Praxisbeispiele von Werbetreibenden

Im Folgenden werden die oben genannten Punkte anhand einiger Best-Practice Beilagen aus verschiedenen Bereichen jeweils konkret dargestellt.

Praxisbeispiel: Betten.de

Betten.de bietet qualitativ hochwertige Schlafzimmermöbel zu günstigen Preisen. Besonderer Wert wird auf eine objektive, individuelle und faire Beratung gelegt, ob telefonisch, per Mail oder persönlich im Showroom in Heubach bei Stuttgart.

Bei dieser Beilage ist neben dem groß dargestellten und in einer Kontrastfarbe zum Hintergrund hervorgehobenen Gutscheincode vor allem die Bestellanleitung hervorzuheben. Der Kunde erfährt, wie und an welchem Punkt im Einkaufsprozess er den Gutschein einlösen kann. Eventuellen Ängsten, den Bestellvorgang abzuschließen, ohne den Gutschein einlösen zu können, wird so entgegengewirkt. Auch der Bezug zum angebotenen Produkt ist auf den ersten Blick herzustellen. Der Kunde erkennt sofort, was angeboten wird. Trotz der relativ vielen Informationen ist der einseitige Partnerflyer sehr übersichtlich und wirkt sehr aufgeräumt.

Praxisbeispiel: E-Petworld GmbH

Die E-Petworld GmbH mit Sitz in München ist einer der führenden Anbieter für Online-Tierfutter und betreibt die Seiten Hundeland.de und Katzenland.de. Das Jungunternehmen wurde 2012 durch den Inkubator Venture Stars gestartet und beschäftigt mittlerweile rund 25 Mitarbeiter.

Auch in diesem Fall, einem einseitigen Partnerflyer, wird der Gutscheinwert in einer Kontrastfarbe und in angemessener Größe klar in den Vordergrund gestellt. Der Wert des Gutscheines ist mit 11,- EUR in einem optimalen Verhältnis zum Mindestbestellwert von 35,- EUR gewählt. Besonders hervorzuheben ist die Lösung, wie zwei Homepages mit einer Beilage beworben werden. Gerade für Unternehmen, die mehr als einen Webshop betreiben, bietet es sich an, zwei Shops, die eine ähnliche Zielgruppe ansprechen, gemeinsam abzubilden. Dies ist in der abgebildeten Beilage hervorragend umgesetzt, obwohl nur eine Seite des Flyers zur Verfügung stand.

Praxisbeispiel: BAUR

Der Baur Versand mit Hauptsitz in Burgkunstadt wurde 1925 als erster Schuhversand in Deutschland gegründet. Seit 1997 ist Baur eine Tochtergesellschaft der Otto Group. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2012/13 einen Umsatz von über 666 Millionen und beschäftigt aktuell rund 4000 Mitarbeiter. Zur Baur Gruppe gehört neben dem Baur Versand unter anderem auch der Schuhversender I’m Walking.

Da dieser Anbieter ein sehr breites Spektrum anbietet und bereits über eine sehr große Markenbekanntheit verfügt, wird das Sortiment angerissen, ein Markenteppich präsentiert und das Hauptaugenmerk auf den gewährten Vorteil gelegt. Die 15,- EUR Kundenvorteil stehen in einem optimalen Verhältnis zu den 50,- EUR Mindestbestellwert und der einfache und schnelle Weg zum Kundenvorteil wird dem Kunden stichpunktartig dargelegt. Auch auf vertrauensbildende Partner wie den TÜV und zusätzliche Serviceleistungen wie den optionalen Ratenkauf wird hingewiesen.

Praxisbeispiel: Das Deutsche Jugendherbergswerk

Das Deutsche Jugendherbergswerk (DJH) wurde 1909 von Richard Schirrmann gegründet. Mit rund 530 Jugendherbergen und über 2.250.000 Mitgliedern ist das DJH größter Anbieter im Bereich der Jugendunterkünfte. Zielgruppen sind nicht nur Schulklassen, sondern auch Sportgruppen, Musikvereine und Einzelreisende. Durch stetig steigenden Komfort zählen auch immer mehr Familien und Tagungsteilnehmer zu den Gästen.

Die Beilage, initiiert vom DJH Landesverband Westfalen-Lippe, legt besonderen Wert auf die beworbene URL, die auch über den liebevoll passend designten QR-Code erreicht wird. Die Beilage und die Landingpage wurden optimal auf die Herbstsaison und auch auf die Zielgruppe, junge Familien, abgestimmt. Die Zielgruppe wird emotional abgeholt und der Flyer ist so ein echter „Blickfang“ geworden. Auch ohne immensen monetären Anreiz kann mit einem optimierten Design und einer herausgehobenen, auf die Zielgruppe zugeschnittenen, Landingpage mit passenden Angeboten eine herausragende Beilage gestaltet werden.

Praxisbeispiel: KAGO

Die Kago Wärmesysteme GmbH ist ein deutsches Unternehmen mit Sitz in Neumarkt in der Oberpfalz. Das Unternehmen fertigt Heizkamine, Kaminöfen, Kachelöfen, Schornsteine und Solarsysteme sowie Pelletöfen und Pelletheizungen. Aktuell beschäftigt das Unternehmen rund 200 Mitarbeiter.

Selbstverständlich sind Paketbeilagen nicht auf reine Onliner beschränkt. Auch Filialisten und klassische Versandhändler können das Medium durch optimierte Werbemittel gewinnbringend nutzen. Die abgebildete Stand-Alone Beilage im Format DIN lang kombiniert einen Responsemesser (eine portofreie Antwortpostkarte) mit einem 20% Gutschein, der in jeder Filiale des Anbieters eingelöst werden kann. So werden mit einer Beilage zwei Möglichkeiten zur Einlösung angeboten und alle Kunden bei Ihrem Bedürfnis abgeholt.

Praxisbeispiel: OPUS Fashion

OPUS Fashion startete im Jahr 2000 in Herzebrock-Clarholz in Nordrhein-Westfalen. Anfangs machte OPUS Fashion sich als Spezialist für Hosen einen Namen, bietet nun seit 2007 aber stilvolle Komplettoutfits für Frauen an, die sich nicht über Alter, sondern über Stil definieren. Dabei setzt man auf anspruchsvolle Details, hochwertige Materialien und eine perfekte Passform.

Eine sehr hochwertige Marke mit einer sehr hochwertigen Corporate Identity braucht natürlich auch eine passende Beilage. Die abgebildete Stand-Alone-Broschüre bietet mit einem 10,- EUR Gutschein ohne Mindestbestellwert einen sehr attraktiven Mehrwert. Entscheidend ist aber das hochwertige Material, die großen, emotionalen Bildmotive und die edle und hochwertige Gestaltung der Beilage. Ein möglichst hoher Gutscheinwert alleine ist oft nicht zielführend. Vielmehr helfen hochwertige Materialien, eine gute Haptik und ein edles Design, den Kunden mit der Beilage einen Mehrwert an die Hand zu geben. Die eigene Philosophie, auf anspruchsvolle Details und hochwertige Materialien zu setzen, wurde optimal auf das Werbemittel übertragen.

Praxisbeispiel: Zalando

Zalando ist ein Online-Versandhändler für Schuhe, Mode, Sportartikel und Wohnaccessoires. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin wurde 2008 gegründet und beschäftigt mittlerweile über 4500 Mitarbeiter. Neben dem deutschen Markt ist Zalando auch in Frankreich, Italien, Spanien, Belgien, Schweden, Dänemark, Finnland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Schweden, Polen und Norwegen tätig.

Der Anbieter schneidet seine Beilagen stets optimal auf die angesprochene Zielgruppe und die gewählten Versandkategorien zu. Eine Beilage, die junge Mütter ansprechen soll, wird komplett anders gelöst, als eine Beilage für Frauen oder eine Beilage für Männer. Dies bietet eine Reihe von Vorteilen. So wird einerseits die Response für die verschiedenen Kampagnen maximiert, da die Kunden stets ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot erhalten, andererseits kann so das gesamte Sortiment spezifisch beworben, eine Vielzahl von Versendern genutzt und so eine hohe Auflage in verschiedenen Bereichen generiert werden.